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Arsenaal 1824 befindet sich im Vlaams Arsenaal im Herzen von Nimwegen. Dieses imposante Gebäude wurde zwischen 1820 und 1824 auf den Fundamenten eines alten Klosters erbaut und im Jahr 1973 zum nationalen Denkmal erklärt. Ursprünglich diente es als Waffenarsenal, wurde jedoch seit dem frühen 19. Jahrhundert mehrfach umgenutzt.
1815, nach der Gründung des Königreichs der Niederlande, kaufte der Staat das Gelände um die Mariënburg-Kapelle. Die Klostergebäude wurden 1820 abgerissen, um Platz für eine neue Kaserne zu schaffen. 1824 wurde das L-förmige Arsenal auf den Fundamenten des Klosters erbaut und an die Südseite der Kapelle angeschlossen. Die Kapelle wurde später als Baumwoll- und Garnspinnerei genutzt und schließlich zu einem militärischen Lagerhaus umgewandelt.
1938 plante man, das Arsenal in ein Stadtarchiv umzuwandeln. Doch der Zweite Weltkrieg verzögerte das Projekt, und nach dem Krieg kehrte die Werkstatt zurück. Erst 1975 zog das Stadtarchiv nach einer umfassenden Renovierung in das Arsenal ein und blieb dort bis 2001.
1999 forderte die Gemeinde Nimwegen im Rahmen eines Wettbewerbs mehrere Parteien auf, Vorschläge für eine kommerzielle und kulturelle Nutzung des Arsenals zu unterbreiten. Die Gemeinde entschied sich für den Plan "Flämisches Viertel", der von dem Architekten Paul van Hontem und der Stiftung Flämisches Kulturviertel entwickelt wurde. Nach diesem Plan wurde der Gastronomiebetrieb 'Vlaams Arsenaal' auf beiden Seiten des neuen Tors, das die Verbindung zwischen Marikenstraat und Moenenstraat bildet, realisiert. In der ersten und zweiten Etage des Gebäudes wurden kulturelle Einrichtungen untergebracht. Das renovierte Nationaldenkmal wurde am 23. Mai 2006 feierlich eröffnet.